Der Solist im Herbstkonzert 2025:

Emilian Tilev

 

Der in Bulgarien geborene Emilian Tilev begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel; mit vierzehn entdeckte er die Vorliebe zum Fagott und erhielt Unterricht bei Marko Dobrev. Er studierte in Sofia bei Prof. Marin Valchanov (B.Mus.), in Graz bei Prof. Krisztina Faludy sowie in Würzburg bei Prof. Albrecht Holder, wo er seine Ausbildung mit dem Konzertdiplom (M. Mus.) beendete.

Weitere wichtige Impulse erhielt er durch internationalen Meisterkurse, u. a. mit Klaus Thunemann, Sergio Azzolini, Dag Jensen, Danielle Damiano, Karsten Nagel, Frantisek Hermann, H. D. Klaus, Stefan Schilling und die Zusammenarbeit mit Prof. Eberhard Marschall. Emilian Tilev ist 1. Preisträger der nationalen Wettbewerbe „Svetoslav Obretenov“ und „Junge Talente“ in Bulgarien. Außerdem war er Stipendiat der Alban Berg Stiftung, des Österreichischen Bildungs- und Kultusministerium, der Stadt Graz und der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“.

Seine ersten Auftritte als Solist hatte Emilian Tilev bereits im Alter von 17 Jahren mit den Varna Philharmonikern. Weitere Solo-Auftritte folgten mit dem Rundfunkorchester Sofia, dem Universitätsorchester Graz, der Sinfonietta Graz, dem Ensemble „KlangImpuls“, dem Kammerorchester Varna, den Thüringer Symphonikern Rudolstadt-Saalfeld, der Camerata „Louis Spohr“ Düsseldorf und Hofer Symphonikern, womit er die Sinfonia-Concertante KV297b von W.A. Mozart als CD-Produktion eingespielt hat. Sein Repertoire umfasst das gesamte Spektrum der Fagottliteratur von der stilistisch geprägten Interpretation barocker Werke über Klassik und Romantik bis hin zur Moderne, wobei er sich auch immer wieder der Aufführung selten gespielter Werke und Komponisten widmet. Emilian Tilev begann seine Tätigkeit als Orchestermusiker schon in früheren Jahren in Bulgarien u.a. in Rundfunkorchester Sofia und setzte sie später beim Großen Orchester Graz (ehem. Grazer Symphoniker) und der Philharmonie der Nationen fort; zwischen 2003 und 2018 war er koordinierter Solo-Fagottist bei den Hofer Symphonikern und seit gleichem Jahr ist er im Musikkorps der Bundeswehr tätig.